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The Visual Experience

Erlebe es selbst! THE VISUAL EXPERIENCE
Zum Thema "Mobility" entwickelten wir einen Erlebnis-Stand, der visuelle Krankheiten mehr als nur veranschaulicht. Der Besucher wird Teil des Standes und erlebt die auftretenden Beeinträchtigungen am eigenen Leib. 

„Unser Ziel ist es, multimediale Erlebnis-Stationen zu schaffen, um verschiedene, häufig außergewöhnliche, visuelle Behinderungen am eigenen Leib erfahren zu können.“

DIE BUZZERWAND
Publikumsmagnet war unsere Buzzerwand (konstruiert und gebaut von Martin Reiswich). Hier setzen sich die Besucher Brillen auf, die verschiedene Krankheiten simulieren. So zum Beispiel der Graue Star, wo das zentrale Sehfeld gestört ist, oder Brillen, die Gesichtsfeldausfälle simulieren. Bei Gesichtsfeldausfällen sieht der Betroffene zum Beispiel nur die rechte Hälfte seines Blickfeldes. In unserem Spiel sieht der betroffene also die ganze linke Hälfte der Wand nicht. Der Besucher startet nun das Spiel und ist aufgefordert die aufleuchtenden Buzzer zu drücken. In 30 Sekunden müssen so viele Lichter wie möglich aus gedrückt werden. Im Anschluss wird die Leistung in Form von Tieren bewertet. Den dazugehörigen Sticker kann sich der Besucher mitnehmen.
DER FARBRAUM
"Sei Farbenblind!" heißt es in der nächsten Station. In einer verdunkelten Kabine ist der Besucher dazu aufgefordert Farbkarten zu seiner übergeordneten Farbgruppe zuzuordnen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass sich die Zusammensetzung des Lichtes so veränderte, dass die Farbkarte im ersten Moment zwar rot erscheint, im nächsten allerdings grün. Wir wollten mit dieser Station herausfinden, wie sich die Besucher durch diese Lichtverhältnisse, also durch die Farbenblindheit, beeinflussen lassen.
DIE INTERAKTIVE INFO-ANWENDUNG
Für die Anwendung haben wir kurze Fakten über die jeweilige Krankheit herausgearbeitet und mit Illustrationen dargestellt. Weiter aufgelockert werden die Fakten durch ein Spiel zu Beginn jeder Krankheitsdarstellung. Akinetopsie, die Bewegungsblindheit, haben wir so erlebbar gemacht, indem der Besucher eine Kaffeekanne im richtigen Augenblick hochhebt bevor die Tasse überläuft. Dadurch, dass die Bilder allerdings verspätet bzw. versetzt ans Gehirn weitergeleitet werden, fällt das gar nicht so leicht.
In der Navigationsleiste am linken Bildrand erfährt der Besucher, wo er sich in der Anwendung befindet. Eine lineare Navigationsstruktur fordert den Nutzer nicht und macht die Informations-Aufnahme leicht.
Wir haben Euch unser Projekt zur Visualisierung optischer Krankheiten zusammengefasst. Was denkt ihr über Wissenschaft zum Anfassen? Interessantes Gebiet mit ganz viel kreativem Potenzial, oder?
DANKE fürs Anschauen und Ausprobieren!
The Visual Experience
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The Visual Experience

Das ist unser Erlebnisstand zu visuellen Krankheiten in der Semesterausstellung der FH Aachen FB Gestaltung.

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